Emanzipatorische Praxis - Psychoanalyse - Supervision

Autor/innen

  • Gerhard Wittenberger

DOI:

https://doi.org/10.4119/fs-2011

Abstract

In der Supervisorenausbildung hat der Versuch, Supervision mit Emanzipation in Verbindung zu bringen, einen breiten Raum eingenommen. Gleichwohl habe ich diesen Versuch in der veröffentlichten Meinung nicht ausgearbeitet gefunden. War er eine Verbalinjurie ohne konzeptionelle Konsequenz? Auf der Suche nach einer Grundlage habe ich in der psychoanalytischen Literatur gefunden, dass dort die Praxis der Psychoanalytiker als eine emanzipatorische beschrieben wird. Hintergrund dieses Selbstverständnisses stellte Habermas' Arbeit von 1968 (Habermas 1968, S. 279f.) dar. Auch amerikanische Autoren haben die analytische Praxis unter diesem Aspekt beschrieben (Abramson 1984 und Wolfenstein 1990). Da der Begriff der "Emanzipation" häufig verwendet wird, ohne zu klären, was damit zusammenhängt, will ich sowohl die nach meinem Verständnis allgemeinen Charakteristika emanzipatorischer Praxis verdeutlichen als auch beschreiben, in welcher Weise sie für die Supervisorische Praxis gültig sind.

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Veröffentlicht

2014-03-11

Zitationsvorschlag

Wittenberger, G. (2014) „Emanzipatorische Praxis - Psychoanalyse - Supervision“, FoRuM Supervision, (31), S. 66–76. doi: 10.4119/fs-2011.