Fortschritt durch Pauschalisierung? Möglichkeiten und Grenzen kategorialer und soziometrisch organisierter Inklusion

Autor/innen

  • Rainer Dollase

DOI:

https://doi.org/10.4119/fs-2206

Abstract

Die Kategorisierung von Menschen ist immer auch eine Pauschalisierung - eine wirkliche Individualisierung muss auf Kategorien verzichten. In Folge der parteiübergreifend beschlossenen Inklusion "beeinträchtigter" Menschen, also einer Pauschalisierung, kann die politische Führung nicht konkretisieren, wie sie vor Ort gelöst werden könnte. Entsprechend aufgebracht ist die Basis. Grund sind nicht nur die fehlenden Praxisideen, sondern perpetuierende, widersprüchliche und verdeckte Kategorisierungen wo Dekategorisierung gefordert wird. Eine soziometrische Inklusion ist sanfter, individualistisch, realistisch und verzichtet weitgehend auf Kategorien: sie operiert mit Ideographischer Diagnose und Intervention, mit Passungssuche und Networking, achtet besonders auf das Sozialverhalten, verzichtet auf Förderungsillusionen und organisiert unter Einschluss aller Möglichkeiten die Optimierung der Lebenswelt aller Menschen.

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Veröffentlicht

2013-11-13

Zitationsvorschlag

Dollase, R. (2013) „Fortschritt durch Pauschalisierung? Möglichkeiten und Grenzen kategorialer und soziometrisch organisierter Inklusion“, FoRuM Supervision, 21(42), S. 10–23. doi: 10.4119/fs-2206.