Supervision als inklusive Praxis

Autor/innen

  • Katharina Gröning

DOI:

https://doi.org/10.4119/fs-2207

Abstract

Der vorliegende Artikel referiert vor allem die Positionen von Wilhelm Heitmeyer zur gesellschaftlichen Desintegrationsdynamiken und zeigt die  Bedeutung dieser Forschung für eine künftige reflexive Supervision auf. Die Idee von Supervision als inklusive Praxis ist zunächst ein Entwurf, in dessen Mittelpunkt der Abschied von funktionalistischen und modernisierungstheoretischen Denkweisen steht. Inklusive Supervision wird sich weniger auf rollentheoretisch begründetes und erfolgreiches  Handeln beziehen, als vielmehr auf  objektbeziehungstheoretische und bindungstheoretische Kompetenzen. Im Sinne des Bildes von sozialer Dienstleistungsarbeit als Sisyphosarbeit liegt die Produktivität der Supervision darin, Professionelle zu begleiten, wenn der Stein den Berg wieder einmal herunter rollt.

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Veröffentlicht

2013-11-13

Zitationsvorschlag

Gröning, K. (2013) „Supervision als inklusive Praxis“, FoRuM Supervision, 21(42), S. 24–34. doi: 10.4119/fs-2207.