Inklusion als Projekt in der 'Behindertenhilfe' und die Bedeutung für die Supervision

Autor/innen

  • Hans-Peter Griewatz

DOI:

https://doi.org/10.4119/fs-2209

Abstract

Zusammenfassung:

Unbemerkt von einer breiten Öffentlichkeit hat sich der Bereich der 'Behindertenhilfe' (so wird dieser Bereich insbesondere von den großen Wohlfahrtsverbänden benannt) in den letzten 40 Jahren rasant verändert und verschiedene Paradigmenwechsel durchlaufen. Ging es zunächst um die sogenannte "Normalisierung aller Lebensbereiche" für Menschen mit 'Behinderungen', wurden dann in den 1970er und 80er Jahren - angeregt durch die Empowerment-Bewegungen aus Amerika - Debatten über die Integration von Menschen mit 'Behinderungen' in die bestehende Gesellschaft geführt. Menschen mit 'Behinderungen' wollten und sollten nicht länger Objekt der Rehabilitation sein, sondern Subjekt ihrer persönlichen Lebensgestaltung. Hier seien vor allem die "Krüppelbewegung" und Ernst Klee genannt, die für eine breite öffentliche Aufmerksamkeit sorgten. Insbesondere Ernst Klee ist es zu verdanken, dass die Verbrechen des Naziregimes an Menschen mit 'Behinderung' aufgeklärt, benannt und einen öffentlichen Raum erhielten.

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Veröffentlicht

2013-11-13

Zitationsvorschlag

Griewatz, H.-P. (2013) „Inklusion als Projekt in der ’Behindertenhilfe’ und die Bedeutung für die Supervision“, FoRuM Supervision, 21(42), S. 50–71. doi: 10.4119/fs-2209.