Verstehen und Verstricken - Ethnopsychoanalytische Methode und Supervision
DOI:
https://doi.org/10.4119/fs-2218Abstract
Anhand einer persönlichen Erfahrung aus Costa Rica wird eine erste Annäherung an ethnopsychoanalytische Verstehensmodi beschrieben, um dann in Anlehnung an Devereux wesentliche Elemente ethnopsychoanalytischer Theorie und Praxis zu erläutern. Im Mittelpunkt stehen dabei Devereuxs Ausführungen zur Bedeutung der Gegenübertragung in einem fremdkulturellen Kontext, die ergänzt werden durch Nadigs Konzeption kultureller Übertragung und Gegenübertragung.Auf der Grundlage dieser theoretischen Überlegungen zur Ethnopsychoanalyse, wird schließlich ein Fallbeispiel aus einem universitären Supervisionsseminar geschildert, das von den Erfahrungen einer Praktikantirr in einem afrikanischen Heim handelt und deutlich kulturelle Gegenübertragungen zum Ausdruck brachte und damit einen Zugang zu unbewussten Dimensionen des Falles eröffnete.
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Veröffentlicht
2013-12-12
Zitationsvorschlag
Rohr, E. (2013) „Verstehen und Verstricken - Ethnopsychoanalytische Methode und Supervision“, FoRuM Supervision, 20(40), S. 27–41. doi: 10.4119/fs-2218.
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