Organisationsethik in Palliative Care - Von Caring Institutions und Compassionate Communities

Autor/innen

  • Katharina Heimerl
  • Elisabeth Reitinger
  • Klaus Wegleitner

DOI:

https://doi.org/10.4119/fs-2297

Abstract

Die kontinuierliche Aufmerksamkeit für ethische Prozesse ist eine der Kernherausforderungen in Palliative Care. Angehörige und Professionelle, die schwerkranke und sterbenden Menschen betreuen, begleiten oder behandeln, sehen sich mit vielfältigen Belastungen konfrontiert. Vielen dieser belastenden Situationen liegen existentielle Widersprüche zugrunde, die für Konflikte sorgen. Diese Widersprüche lassen sich nicht auflösen, sie können und müssen jedoch bearbeitet werden. Das Wesen einer "Caring Institution" ist es, Räume zu schaffen, in denen die Reflexion der Konflikte stattfinden kann, somit gelingt es, "Ethik zu organisieren". Gleichzeitig ist eine weit über Institutionen hinausgehende Demokratisierung von Sorgeaufgaben gefragt. Den zukünftigen Herausforderungen werden wir nicht gerecht, in dem wir Sorgeaufgaben in "Experten- und Familiensysteme entsorgen" (K. Gröning). Wir plädieren dafür, in den Communities (Gemeinden) Räume zu eröffnen, in denen Compassion (Mitgefühl) und Solidarität Platz haben.

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Veröffentlicht

2015-04-30

Zitationsvorschlag

Heimerl, K., Reitinger, E. und Wegleitner, K. (2015) „Organisationsethik in Palliative Care - Von Caring Institutions und Compassionate Communities“, FoRuM Supervision, 23(45), S. 63–73. doi: 10.4119/fs-2297.