Foucault im Jobcenter

Autor/innen

  • Hans-Peter Griewatz
  • Volker Jörn Walpuski

DOI:

https://doi.org/10.4119/fs-2337

Abstract

Erwerbsarbeit ist nach wie vor der wichtigste Faktor gesellschaftlicher Teilhabe. Jobcenter erfüllen aus diesem Grund eine wichtige gesellschaftliche Funktion. Aufgrund ihrer verwickelten und konfliktreichen Geschichte ist ihre gesellschaftliche Verortung schwierig. Jobcenter sind bisher, trotz ihrer Größe und gesellschaftlichen Relevanz für maßgebliche Bevölkerungsteile, kaum beratungswissenschaftlich untersucht worden. Unserer Ansicht scheint es notwendig zu sein, sich intensiver mit dem gesellschaftlichen Feld der Jobcenter zu beschäftigten: Zum einen, weil Beratung selbst eine herausgehobene Bedeutung im Jobcenter besitzt und zum anderen, weil die Jobcenter ein wichtiges Feld für die Supervision werden könnten. Dieser Artikel soll daher eine erste kasuistische Grundlage für eine kritische Reflexion bieten und wird in zwei Teilen erscheinen. Der erste Teil wird eine grundlagentheoretische Einführung in das Thema sein. Darauf aufbauend rekonstruieren wir in einem zweiten Teil einen Fall aus dem Jobcenter, der in der nächsten Ausgabe der FoRuM Supervision unter dem Titel "Fallverstehen und Fallrekonstruktion" analysiert und reflektiert werden wird.

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Veröffentlicht

2017-10-30

Zitationsvorschlag

Griewatz, H.-P. und Walpuski, V. J. (2017) „Foucault im Jobcenter“, FoRuM Supervision, 25(50), S. 12–30. doi: 10.4119/fs-2337.