Von Netzwerken und Online-Treffpunkten im Berufsverband, oder: zum sich ändernden Verhältnis von supervisorischer Praxis und Forschung.
DOI:
https://doi.org/10.11576/fs-6971Abstract
Dieser Beitrag nimmt die neue Veranstaltungsreihe der „DGSv-Treffpunkte Forschung“ in seiner Struktur und Form in den Blick. Dabei soll vor allem die veränderte Form in Hinblick auf die Professionalisierung der Supervision reflektiert werden. Grundsätzlich unterstützen wir kritisch-reflexive Forschung in der Deutschen Gesellschaft für Supervision und Coaching (DGSv), weil Rationalisierungs- und Reflexionsprozesse sowie ihre Wissenschaftlichkeit einen Professionalisierungsprozess im Fach- und Berufsverband befördern (Jahn & Leser 2017). 2017 rief die DGSv deshalb ein „Netzwerk Forschung“ ins Leben. Diese Entscheidung stellte einen Strategiewechsel des Verbandes dar, der bisher vor allem Forschungsaufträge an etablierte Wissenschaftler*innen vergeben oder Forschung durch Drittmittel finanziell gefördert hatte (vgl. Haubl & Voss 2011; Haubl et al. 2013; Lohl 2019; Publikationsreihen „Positionen“, „Kölner Reihe“ sowie „Interdisziplinäre Beratungsforschung“).
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